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Heiß her ging es am Punktspielabend der Herren-Stadtliga, gleich drei der sechs Partien wurden erst im Tiebreak entschieden.
Die Vertretung der BSG LVA startete gegen Rot Weiß höchst konzentriert und übernahm schnell die Führung. Immer wieder hämmerten Sebastian Scheibel und Christian Schmalz die Bälle aufs Parkett, ließen sich dabei weder vom Block noch von der Abwehr aufhalten.
Souverän wurde der erste Spielabschnitt mit 25:17 eingefahren. Doch so einfach wollten die Rot Weißen das Match nicht hergeben. Mit gebündelten Kräften und gesteigerter Einsatzbereitschaft waren Robert Netzker und seine Mitspieler dem Gegner nun ebenbürtig. Beim nun folgenden Schlagabtausch wechselte mehrfach die Führung bis sich Rot Weiß den Ausgleich erspielte (25:23). Im nun folgenden Tiebreak machte sich der kräftezehrende zweite Satz bemerkbar, so dass sich die LVA verdient mit 15:10 durchsetzen konnte.
In den nachfolgenden Partien gegen den USC Viadrina mussten sich beide Teams ordentlich strecken, denn im Schongang ist auch gegen den Vorletzten der Tabelle nicht viel drin. Eine bessere Platzierung scheiterte bisher daran, dass die Studenten trotz einer größeren Anzahl von gemeldeten Spielern immer wieder Probleme haben, einen kompletten Sechser aufs Feld zu bekommen.
Auf dem Nachbarfeld traten der FVV 1998 und die Red Cocks I gegeneinander an. Die ältere Generation der Red Cocks mit Burghard Herrmann, Rainer Mikosch, Guido Schacher und Maik Pohland, gespickt mit den weitaus jüngeren Jan Reise und Alexander Seilz (Gastspieler vom KSV Pillgram), forderten dem Stadtmeister alles ab. Im Kopf an Kopf Rennen wurde jeder Ausreißversuch unterbunden und der Punktestand ausgeglichen (17:17, 21:21), bevor die Hähne im Endspurt auf 25:21 davonzogen. Auch im zweiten Durchgang behielt man die Nase knapp vorn (11:8, 21:17), langsam wurde es ernst für den Meister. Dessen Aufholjagd begann (19:22, 22:22) und mit 26:24 wurde der Tiebreak erzwungen.
Die dramatische Begegnung war nun an Stimmung kaum zu überbieten. Der FVV zog alle Register und war nicht mehr vom Kurs abzubringen. Über das 7:4 beim Seitenwechsel holte sich der Meister den schwer verdienten Sieg (15:10) und bleibt damit weiter an Tabellenführer Preußen dran. |