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Storkow/Lindenberg und Red Cocks überzeugen

Bereits die Hälfte aller Spiele der Damen-Stadtliga sind absolviert und weiterhin geht es ganz eng zu, nicht nur an der Tabellenspitze.
Die großen Gewinner des 7. Spieltages waren der Meister und der Vizemeister.

Die Red Cocks bezwangen überraschend deutlich in zwei Sätzen (25:16, 25:18) den derzeitigen Tabellenführer Pillgram.
Auch der USC Viadrina hatte das Nachsehen und konnte den Favoriten nicht ins Wanken bringen, 25:17 und 25:15 Erfolg für den Stadtmeister.

Dabei sah es mit der Personaldecke der Red Cocks gar nicht so rosig aus, nur fünf Aktive standen zur Verfügung.
Wertvolle Hilfe gab es vom FVV 1998, der derzeit keine Damenmannschaft am Start hat.
Kurzerhand wurde mit Katharina Feuerstein eine sehr erfahrene Spielerin ins Team geholt und alle Formalitäten zur Erteilung der Gastspielgenehmigung erledigt, so dass pünktlich zum Spielbeginn die Spielberechtigung erteilt werden konnte.

Das ausgeglichene Duell der beiden Unterlegenen konnte erst im Tiebreak entschieden werden. Der KSV Pillgram ging mit 25:19 in Führung, konnte aber den Ausgleich durch die stark aufspielenden Studentinnen nicht verhindern - 21:25. Bis zum Seitenwechsel im Tiebreak blieb das Match völlig offen (8:6), danach zog Pillgram auf und davon, ließ lediglich noch einen einzigen gegnerischen Punkt zu (15:7).

Auf dem zweiten Spielfeld traten Einheit und die Spielvereinigung Storkow/Lindenberg gegeneinander an.
Diese Partie glich einem Krimi und war an Spannung kaum zu überbieten.
Die Storkowerinnen legten immer wieder vor, konnten sich aber nicht absetzen. Einheit kämpfte sich unverzüglich mühevoll wieder ran, die eigene Führung war aber nur selten drin.
So führte Andrea Gombert ihr Team zum knappen und schwer verdienten 2:0 Sieg (25:23, 25:23).

Nach kurzer Verschnaufpause ging es weiter gegen den Tabellennachbarn Beeskow.
Die Beeskower Preußen verschliefen jedoch völlig den Start (0:7) und holten sich im ersten Abschnitt nur magere 13 Zähler. Im zweiten Durchgang war man dann hellwach und dem Gegner ebenbürtig. Im Endspurt hielt Beeskow bis zum 21:22 den Anschluss, doch dann gewann die Spielvereinigung drei Spielzüge in Folge und damit das Match.

Die dritte Begegnung des Turniers war wiederum nicht in zwei Sätzen zu entscheiden. Einheit legte mit 25:23 vor, Beeskow revanchierte sich mit 25:21. In der Verlängerung des Tiebreaks entschied das Team von Alexandra Mattern das Kopf-an-Kopf-Rennen mit 18:16 glücklich für sich und holte sich damit zwei wichtige Punkte.

eingetragen am: 03.03.2011 16:11 Uhr
geschrieben von: dwe