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Im Kampf um die Endrunden-Startplätze der Herrenliga machten Müncheberg und die Red Cocks I einen großen Sprung nach vorn, doch ein Platz in der Runde der besten Fünf ist längst noch nicht sicher.
Die Hähne hatten eine scheinbar leicht zu bewältigende Aufgabe und mussten sich mit zwei Teams der unteren Tabellenhälfte auseinandersetzen; im Schongang war aber auch hier nichts zu holen.
Zuvor traten erst einmal ihre Gegner gegeneinander an. Justitia und der USC Viadrina lieferten ein spannendes Match und wollten unbedingt einen Sieg einfahren. Den ersten Durchgang entschieden die Studenten hauchdünn für sich (25:23), doch danach kam Justitia richtig in Fahrt. Der 13:6 Vorsprung konnte aber nicht gehalten werden, der USC kämpfte sich mühsam heran und übernahm die Führung. Mit 25:21 wurde dann auch dieser Abschnitt glücklich nach Hause gebracht.
Die Red Cocks beobachteten ihre Kontrahenten sehr genau und nutzten die Schwachstellen rigoros aus. Justitia hielt im ersten Durchgang erstaunlich gut mit, musste sich aber mit 17:25 geschlagen geben. Im zweiten Abschnitt ließ die Konzentration merklich nach, so konnte Maik Pohland mit seinem Team auf 25:12 davonziehen.
Auch die Studenten zeigten sich von der besten Seite und boten dem Favoriten Paroli. Die Hähne ließen sich dennoch nicht von ihrem Weg abbringen und setzten sich überzeugend mit 25:17 und 25:19 durch.
Auf dem Nachbarfeld starteten die Müncheberger mit einer Aufschlagserie (7:0) und fegten Tripoint glatt mit 25:9 vom Platz. Erst danach erwachte der MSV und begann zu spielen. Mehrfach wechselnde Führungen prägten den zweiten Spielabschnitt, den Müncheberg nach hartem Kampf in der Verlängerung knapp für sich entscheiden konnte (26:24).
Einen nicht ganz so dramatischen Spielverlauf gab es in der Partie gegen LVA II. Souverän holten sich die Müncheberger um Kapitän Roman Wagner den 2:0 Sieg (25:15, 25:17).
Die BSG LVA konzentrierte sich mehr auf das Match gegen Tripoint und legte hier ordentlich los. Beim Stand von 18:10 war der Satzgewinn bereits in Sichtweite. Auch durch eine gegnerische Auszeit ließ man sich nicht aus dem Rhythmus bringen und es wurde weiter gepunktet – 24:12, erster Satzball. Der noch fehlende Punkt wollte aber einfach nicht gelingen. Tripoint schaffte das schier Unmögliche, kämpfte sich Schritt für Schritt immer weiter ran, glich aus (24:24) und hatte schließlich selbst Satzball. Der nun folgende Spielverlauf war an Spannung kaum zu überbieten. Keinem Team schien der Zweipunktevorsprung zu gelingen. Erst mit 30:28 beendete Tripoint überglücklich die dramatische Schlacht. Der Siegeswillen der LVA war nun gebrochen und der MSV hatte fortan leichtes Spiel sich das Match mit 25:13 zu holen. |