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Großartige Stimmung herrschte in der Sporthalle am Siedlerweg zum Spieltag der Damen. Alle neun Teams waren hoch motiviert und kämpften mit vollem Einsatz um die Punkte. Bei den ausgeglichenen Begegnungen mussten fast alle Mannschaften eine Niederlage einstecken, lediglich Preußen Beeskow blieb unbezwungen.
Mit Preußen II, Storkow/Lindenberg und dem USC trafen drei gleichstarke Teams aufeinander. Der USC Viadrina als Vizemeister musste alle Register ziehen, um sich gegen die Storkowerinnen durchzusetzen (25:20, 25:22).
Die Spielvereinigung um Kapitän Andrea Gombert steckte die Niederlage schnell weg und konzentrierte sich auf die Partie gegen das immer stärker auftrumpfende zweite Preußen-Team. Die frühzeitige 8:4 Führung brachte die notwendige Sicherheit und spornte den kompletten Sechser noch weiter an, so dass endlich der erste Saisonsieg eingefahren wurde (25:20, 25:21).
Die Preußen rechneten sich für das nächste Match gegen den Vizemeister keine großen Siegeschancen ein, also konnte ganz unbeschwert aufgespielt werden. Genau dies war der Schlüssel zum Erfolg und so merkte man schnell, dass der USC nicht unüberwindbar sei. Der über weite Stecken gehaltene Drei-Punktevorsprung (13:10, 20:17) schmolz zwar noch dahin, doch im dramatischen Endspurt setzte man sich mit 26:24 durch. Auch im zweiten Abschnitt behielt Preußen die Nase vorn und fügte dem Studententeam die erste Niederlage bei.
Nebenan überzeugten die Beeskower Damen um Julia Hüske. Besonders die hammerharten Angriffe von Maria Bobertag waren von den Gegnern nur sehr schwer abzuwehren und füllten das Punktekonto. Das Pillgramer Nachwuchsteam wurde mit 25:5 regelrecht vorgeführt. Im zweiten Durchgang hielt Pillgram aber richtig gut mit, die 19:18 Führung brachte den Favoriten sogar noch in Bedrängnis. Beeskow konterte mit fünf Punkten in Folge und sicherte sich das Match mit 25:22.
Auch Einheit mühte sich redlich und kämpfte um jeden Ball. Doch sobald der Anschluss gelang, zogen die Beeskowerinnen schonungslos davon und behielten mit 25:17 und 25:18 weiterhin ihre weiße Weste.
Die Red Cocks als weiterer Anwärter auf den Meistertitel mussten gegen Preußen IV in den Tiebreak, ließen dort aber nichts mehr anbrennen und holten sich den verdienten Sieg (15:5). Das Derby gegen Preußen III wurde zwar in zwei Sätzen sicher gewonnen, musste aber wegen Unstimmigkeiten beim Spielereinsatz als Verloren gewertet werden.
Überraschend deutlich setzte sich das vierte Preußenteam gegen ihre Dritte durch und holte sich mit jeweils 25:14 Punkten den ersten Sieg. |