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Rot Weiß weiterhin vorn

Knapp die Hälfte aller Vorrundenbegegnungen sind in der Stadtliga der Herren ausgespielt und gleich sieben Mannschaften haben bisher erst ein oder zwei Niederlagen einstecken müssen.

Kein Team ist mehr ungeschlagen. Nur die ersten vier Teams erreichen die Endrunde um den Meistertitel, also bleibt es weiterhin sehr spannend.

Die bislang einzigen unbezwungenen Teams, Preußen als amtierender Stadtmeister und LVA I als Meister der bisherigen Stadtklasse, mussten gleich zu Beginn des Punktspielabends gegeneinander antreten.

Aufgrund der dünnen Spielerdecke traten die Preußen nur zu sechst an, hatten also keinen Wechselspieler, was ihnen noch zum Verhängnis werden sollte.
Die Partie begann etwas nervös, doch beide Teams fanden schnell ins Spiel und kämpften auf hohem Niveau.
Der Meister wurde von der LVA voll gefordert, doch die größere Erfahrung des Klinger-Teams war letztendlich Garant für den schwer erkämpften 2:0 Sieg.
Zusätzliche Unruhe in die Partie brachte die Verletzung eines Preußen-Spielers zum Ende des zweiten Durchgangs; der verdiente Sieg geriet aber nicht mehr in Gefahr.

Die Verletzung erwies sich jedoch als so schwerwiegend, dass das nachfolgende Match gleich nach Beginn abgebrochen werden musste. Da kein Wechsel vorgenommen werden konnte, war die Partie nach dem Reglement zu Ende und den Rot Weißen wurde der Sieg zugesprochen.

Nebenan bekam auch der USC Viadrina nur mühevoll einen spielfähigen Sechser aufs Parkett.
Gegen Tripoint kamen die Studenten nur schwer in Gang und gaben den ersten Abschnitt mit 14:25 ab. Nach dem Seitenwechsel lief es wesentlich besser (10:10), doch auch dieser Durchgang ging an den MSV (19:25).

Im anschließenden Match konnten sich die Studenten noch weiter steigern und lieferten sich mit den Red Cocks II eine harte Punkteschlacht. Dabei überzeugte besonders Ex-Preußenspieler Sebastian Blase, der kaum zu stoppen war.
Mit 25:23 sicherte man sich den ersten Satz, doch die Hähne konnten ausgleichen und behielten dann auch im Tiebreak die Oberhand (15:7).

Auf diesem Level sollte es weitergehen, doch Tripoint hielt dagegen und holte sich ebenfalls den ersten Durchgang (25:19). Es folgte wiederum der Ausgleich, doch im Tiebreak gab es diesmal für die Red Cocks nichts zu gewinnen.
Tripoints Siegesfreude hielt jedoch nicht lange an; aufgrund eines unberechtigten Spielereinsatzes musste auf 0:2 Spielverlust entschieden werden.

Der bisher sieglose SV Union Booßen fand endlich zur gewohnten Form und fuhr gegen LVA II und Justitia deutliche 2:0 Siege ein.

eingetragen am: 16.12.2009 10:04 Uhr
geschrieben von: dwe