|
Traditionell eröffneten die Herren das neue Punktspieljahr der Frankfurter Volleyballer. Leider setzt sich auch in diesem Jahr der Trend fort, dass immer weniger Teams am Punktspielbetrieb teilnehmen. So mussten nun auch bei den Herren Liga und Klasse zusammengelegt werden. Nach einer gemeinsamen Runde folgt die Trennung in drei Gruppen, in denen dann die Platzierungen ausgespielt werden. Zur Eröffnung wurden noch kurz die gravierenden Regeländerungen erläutert, die ab sofort umgesetzt werden müssen. Unmittelbar danach begannen die ersten Spiele.
Das Team der BSG LVA als Stadtklasse-Meister, musste gegen die Red Cocks II antreten und wurde gleich voll gefordert. Der ausgeglichene erste Spielabschnitt blieb bis zum 22:22 völlig offen, danach gewannen die Hähne drei Spielzüge in Folge. In der Satzpause gab Spielertrainer Kay Grünert seinen Mitspielern wichtige taktische Hinweise, die dann auch umgesetzt werden konnten. Mit deutlichem 25:15 wurde der Satzausgleich hergestellt, wobei besonders Christian Schmalz und Sebastian Scheibel glänzten. Das hohe Niveau konnte auch im Tiebreak beibehalten werden, der 15:10 Satz- und Spielgewinn war damit kaum gefährdet. Aufgrund eines unberechtigten Spielereinsatzes bei den Red Cocks wurde das Ergebnis nachträglich auf 2:0 korrigiert.
Auch die Müncheberger mussten die Überlegenheit der LVA anerkennen. Den kompletten ersten Durchgang brauchten sie um überhaupt ins Spiel zu finden (8:25). Danach lief es dann wesentlich besser, das Ergebnis von 19:25 entspricht schon eher dem wahren Leistungsvermögen. Nebenan holten sich die Red Cocks I ihre ersten beiden Siege, wobei sich besonders Rot Weiß mit allen Kräften wehrte und das Match über weite Strecken offen hielt.
Auf dem dritten Spielfeld wurde der Niveauunterschied zwischen der ehemaligen Stadtklasse und -liga besonders deutlich. Stadtmeister Preußen war seinen Gegnern Justitia und Tripoint weit überlegen und wurde nicht so richtig gefordert. Beide Gegner wurden jeweils im ersten Satz einstellig vom Feld gefegt, danach ließ man die Zügel etwas lockerer. |