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Überraschende Ergebnisse gab es am letzten Spieltag der Hinrunde der Damenstadtliga. Verdiente Gewinner des Abends wurden der USC Viadrina, Tripoint und der FVV 1998, die damit vorerst auch die Medaillenränge belegen.
Besonders stark trumpfte der USC Viadrina auf, der sich mit Vizemeister Beeskow auseinandersetzen musste. Zuvor jedoch stand eine etwas leichter zu lösende Aufgabe an; mit Einheit wartete ein Team der unteren Tabellenhälfte. Doch auch dieses Match wurde nicht auf die leichte Schulter genommen. Mit voller Kraft und größtmöglichem Einsatz agierte das Team um Beatrice Krien und ließ Einheit kaum zum Zuge kommen. Die baldige 13 : 7 Führung brachte Sicherheit, doch einen Gang zurückzuschalten, kam absolut nicht in Frage. So konnten noch einige Kombinationen geprobt werden und man war bestens für die schwere Partie gegen den Favoriten gewappnet.
Die Beeskowerinnen begannen sehr nervös und stärkten damit die Studentinnen noch zusätzlich. Mit großem Kampfgeist des gesamten Teams und erfolgreich verwandelten Angriffen, besonders von Sophie Hurlbeck, hatte der USC die Spielführung fest in der Hand. Die Beeskower Preußen fanden weiterhin nicht ins Spiel und mussten der starken USC-Truppe den Sieg überlassen (16 : 25, 17 : 25).
Nebenan zeigte sich der MSV Tripoint von seiner besten Seite. Der erste Gegner, Preußen III, wurde mit 25 : 14 und 25 : 13 regelrecht vom Platz gefegt. Auch im nächsten Match gewann der MSV schnell die Oberhand und spulte sein Programm ab. Mit der 15 : 9 Führung fiel die Vorentscheidung und Preußen IV musste die Überlegenheit von Tripoint anerkennen. Im zweiten Spielabschnitt legten die Preußen noch etwas zu und erkämpften immerhin 18 Punkte. Beim Duell der beiden Preußen-Teams gegeneinander kam die Dritte etwas ins Wanken, konnte den Tiebreak dann aber im Endspurt noch sicher für sich entscheiden (25 : 19, 23 : 25, 15 : 8).
Mit einem schweren Gegner hatte sich auch Stadtmeister FVV auseinander zu setzen. Mit einem Blitzstart (7 : 1) wurde die Spielvereinigung Storkow/Lindenberg überrannt, die danach einen kompletten Satz benötigte, um in Normalform zu kommen. Im zweiten Durchgang legten die Storkower dann richtig los und übernahmen von Anfang an die Führung. Der Meister konnte den Rückstand lange Zeit nicht ausgleichen (9 : 11, 19 : 22), nutzte aber in der Endphase geringste Schwächen des Gegners konsequent aus und holte sich mit 26 : 24 überglücklich auch diesen Satz. Damit behielt das Team um Anja Rahnenführer seine weiße Weste und hat beste Chancen auf die Titelverteidigung. |