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Ein volles Haus und gute Stimmung gab es bei den Punktspielen der Damen-Stadtliga in der Sporthalle am Siedlerweg.
Die Ansetzungen versprachen interessante Begegnungen. Mit ganz besonderer Spannung wurde das Spitzenduell Meister gegen Vizemeister erwartet.
Zuvor mussten aber beide Teams erst gegen Preußen IV antreten und konnten so letzte Feinabstimmungen für das wichtige Match vornehmen. Die jungen Preußen verkauften sich bestmöglich und forderten ihre Gegner.
Die Erwartungen an das Gipfeltreffen wurden zunächst überhaupt nicht erfüllt. Nur die Beeskower Mädchen überzeugten und gingen schnell mit 11 : 3 in Führung. Besonders Daniela Baese, Maria Bobertag und Julia Hüske glänzten mit erfolgreichen Angriffen. Beim Meister lief dagegen überhaupt nichts und ein Debakel bahnte sich an. Der 13 : 25 Satzverlust sprach Bände.
Auch im zweiten Durchgang spulten die Beeskowerinnen ihr Programm ab und gingen schnell in Führung (6 : 1). Doch plötzlich beendete der FVV seinen Tiefschlaf und fand ins Spiel. Die Partie entwickelte sich endlich zum hochklassigen Spitzenspiel. Bis zum 20 : 19 blieb alles offen, dann zog der FVV davon und erzwang den Tiebreak – 25 : 22. Nun waren die Beeskower Preußen nicht zu stoppen. Mit 8 : 4 wurden die Seiten gewechselt, 10 : 4, 12 : 6, 14 : 9 – eigentlich sollte nichts mehr schief gehen. Doch der Meister gab sich längst nicht geschlagen, kämpfte sich Punkt für Punkt ran und schaffte das schier Unmögliche. Mit 16 : 14 konnte der Satz und damit das Spiel noch gewonnen werden.
Auch auf den anderen beiden Spielfeldern kam keineswegs Langeweile auf. Preußen II bezwang Einheit im Dreisatzspiel und sicherte sich somit den zweiten Sieg. Erst mit 31 : 29 konnte Tripoint den Satzerfolg über Einheit verbuchen. Auch im ausgeglichenen zweiten Durchgang setzte sich der MSV in der Endphase knapp durch (25 : 21).
Mit Preußen III, der Spielvereinigung Storkow/Lindenberg und dem USC trafen gleichstarke Teams aufeinander, so dass gleich zwei Mal der Tiebreak die Entscheidung bringen musste. Der USC Viadrina, dem mit Beatrice Krien und Carolin Sels-Gomille wieder zwei ehemalige Spielerinnen zur Verfügung standen und weitere neue Spielerinnen ins Team geholt wurden, setzte sich letztendlich durch und fuhr vier wichtige Punkte ein. |