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Favoriten setzen sich durch

Schmerzliche Verluste musste die Stadtliga der Damen hinnehmen.
Mit Rot Weiß hat sich ein über viele Jahre das Niveau mitbestimmender Verein aus dem Frauenvolleyball zurückgezogen.
Mehrere Jahre war RW mit zwei Mannschaften dabei; 1989/1990 (damals noch als ASG Vorwärts startend), 1996/1997 und 2006/2007 wurde der Stadtmeistertitel geholt.
Auch der KSV Pillgram, der 2006 von der LOS-Liga zum Frankfurter Spielbetrieb wechselte, konnte für die aktuelle Saison kein Damen-Team melden.
Zu sehr ist der stetige Bevölkerungsrückgang mit Wegzug und fehlendem Nachwuchs spürbar.

Dennoch gab es am ersten Spieltag die gewohnt gute Stimmung in der Sporthalle am Siedlerweg. Alle Teams hatten viel Spaß und kämpften in spannenden Begegnungen um die begehrten Punkte.

Die Titel-Favoriten waren auf die drei Spielfelder verteilt und lösten ihre Aufgaben mit Bravur.
Vizemeister Preußen Beeskow ließ seine Gegner, Preußen II und III, gar nicht richtig zum Zuge kommen und fuhr zwei ungefährdete 2 : 0 Siege ein.

An Spannung kaum zu überbieten war das Frankfurter Preußenduell. Nach klarem 11 : 25 glich das zweite Team mit 25 : 20 aus und es ging in den Tiebreak. Hier agierten beide Teams absolut gleichstark und ließen kaum einen Punktevorsprung zu. Beim Seitenwechsel lag die Zweite knapp vorn, doch nachfolgend wechselten ständig die Führungen, auch die Matchbälle. Erst mit 26 : 24 konnte Preußen II die Schlacht siegreich beenden und bewies damit gewachsene Stärke.

Nur geringe Chancen hatten Tripoint und der USC gegen den Stadtmeister und mussten je eine 0 :2 Niederlage hinnehmen. Die Partie gegeneinander konnte wiederum erst im Tiebreak entschieden werden, wobei sich Tripoint mit 15 : 8 durchsetzte. Für den USC kam erschwerend hinzu, dass sich noch nicht alle Studentinnen aus den Semesterferien zurück meldeten. Neuzugang Pia Leippert sorgte dabei für willkommene Verstärkung.

Auch die Spielvereinigung Storkow/Lindenberg setzte sich erfolgreich durch und bezwang Einheit und Preußen IV. An Einheit gab das Team um Andrea Gombert zwar den ersten Durchgang ab, konnte den Tiebreak aber sicher mit 15 : 8 für sich entscheiden.
Dieses Ergebnis musste allerdings nachträglich in ein 2 : 0 umgewandelt werden, da Einheit eine Spielerin einsetzte, die nicht im Spielberichtsbogen eingetragen war.
Auch Neuling Preußen IV schlug sich wacker und unterlag Einheit erst im Entscheidungssatz.

eingetragen am: 26.10.2008 23:17 Uhr
geschrieben von: dw