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Die Stadtmeisterschaft der Damen bleibt weiterhin sehr spannend, besonders an der Tabellenspitze gibt es ordentlich Bewegung.
So begann die Rückrunde für den bisherigen Tabellenführer mit einer großen Überraschung.
Die Beeskower Mädels mussten gegen Preußen II und Preußen IV antreten. Dies sollte eine durchaus sicher zu lösende Aufgabe sein. Doch das immer stärker werdende Team um Luisa Westphal zeigte sich in bester Spiellaune und ging sofort in Führung.
Zuspielerin Eileen Müller setzte ihre Angreiferinnen geschickt ein und versorgte diese mit super Pässen. Besonders Tanita Mehling, Lydia Schwede und Michelle Bischoff konnten ihre Angriffe erfolgreich im gegnerischen Feld versenken. Über die Stationen 10:5 und 17:11 wurde der erste Abschnitt überzeugend mit 25:18 eingefahren.
Beeskow verdaute die Satzniederlage recht schnell, fand besser ins Spiel und erhöhte den Angriffsdruck. Die starke Preußen-Abwehr ließ sich aber nur schwer überwinden. Besonders Katja Herrmann und Vivian Stefanow holten immer wieder die Bälle hoch, so dass mit 17:18 der Anschluss gelang. Im Endspurt legten die Beeskower nochmals zu und glichen mit 25:21 aus.
Im Tiebreak übernahmen die Preußen wieder die Führung (3:0) und erhöhten noch auf 8:4. Der folgende Seitenwechsel brachte das Mehling-Team jedoch aus dem Rhythmus und den stark auftrumpfenden Beeskowerinnen gelang der 9:9 Gleichstand. Mit der hart erkämpften 13:11 Führung schien das Match gelaufen zu sein, doch die Frankfurter Preußen gaben längst nicht auf. Es wurden noch mal alle Reserven mobilisiert und bis zum Umfallen gekämpft. So konnte der Satz noch gedreht und mit dem 16:14 der Sieg gefeiert werden.
Nebenan hatte der ersatzgeschwächte Titelaspirant USC Viadrina schwer zu tun, um sich bei den Tabellenletzten schadlos zu halten. Nach der deutlichen 12:25 Satzniederlage musste man gegen Preußen III sogar in den Tiebreak, der aber mit 15:7 sicher nach Hause gebracht wurde.
Schlusslicht Pillgram entschied die Partie gegen Preußen III mit 15:10 ebenfalls im Tiebreak für sich und fuhr damit seinen zweiten Sieg ein.
Die Red Cocks setzten sich gegen Storkow/Lindenberg und Einheit jeweils in zwei Sätzen durch, mussten dabei aber die volle Leistung bringen. Beide Gegner hatten gute Chancen, konnten diese aber nicht zum Satzgewinn nutzen.
Beim Nachholspiel der Red Cocks gegen den USC ging es in eigener Halle richtig heiß her. Fegte man die Studenten im ersten Durchgang noch mit 25:8 vom Parkett, mussten die Hähne im ausgeglichenen zweiten Abschnitt die 20:25 Niederlage hinnehmen. Im hart umkämpften Tiebreak übernahm der USC die Spielführung und entschied das Spitzenduell mit 15:13 für sich. |