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Zum Spitzenspiel der Herren-Stadtliga trafen Meister und Vizemeister aufeinander, Dritter im Bunde war der KSV Pillgram.
Die Preußen riskierten ein Nichtantreten, da zum Spielbeginn nur fünf Spieler anwesend waren. Aufgrund der Witterungsbedingungen wurde der Start aber etwas verschoben und der Meister kam mit einem blauen Auge davon.
Beide Teams gingen höchst motiviert ins Rennen, eine Niederlage konnte man einfach nicht gebrauchen. Wegen bisher unnötiger Niederlagen (Preußen verschenkte ein Match wegen Fehlens eines Reservespielers bei einer Verletzung und der FVV verschenkte zwei Punkte wegen unberechtigtem Spielereinsatz) gingen bereits Punkte verloren, wodurch die Spitzenteams enger zusammenrückten.
In der hochklassigen Partie ging es hart zur Sache, wobei die Preußen einen Tick erfolgreicher agierten. Mit 25:21 konnte man den ersten Durchgang verdient für sich entscheiden. Der FVV kämpfte sich im zweiten Satz mühevoll nach vorn (19:15) und konnte nur durch eine Auszeit gestoppt werden. Damit war der Spielfluss unterbrochen, Preußen holte auf und brachte auch diesen Abschnitt noch nach Hause (25:23).
Pillgram hatte anschließend nur wenige Chancen und unterlag mit 12:25 und 20:25. Größeres Augenmerk wurde auf das Duell gegen den FVV 1998 gelegt. Der erste Abschnitt ging zwar mit 19:25 verloren, doch im zweiten Durchgang gelang dem KSV der verdiente Ausgleich (25:19). Im Tiebreak bündelte man nochmals alle Kräfte, ein weiterer Satzerfolg war aber nicht mehr drin - 9:15.
Auf dem ungeliebten mittleren Spielfeld dominierte das erste Team der Red Cocks. Konnte der MSV Tripoint recht deutlich bezwungen werden (25:16, 25:16), wurde es gegen LVA I weitaus schwieriger. Besonders die Angriffe von Christian Schmalz, Kay Grünert und Sebastian Scheibel waren nur schwer abzuwehren und verhinderten ein Absetzen der Red Cocks. Zuspieler Burkhard Herrmann verteilte bei den Hähnen die Pässe sehr effektiv, so dass die Angreifer Stefan Wolff, Guido Schacher und Jan Reise wirkungsvoll Punkte sammeln konnten. Der knappe Vorsprung konnte fast über die gesamte Spielzeit gehalten werden und wurde letztendlich sicher ins Ziel gebracht (je 25:22).
Nebenan zeigte die SG Müncheberg die bessere Tagesform und bezwang den „ewigen Rivalen“ Rot Weiß überraschend deutlich (25:18, 25:18). Roman Wagner forderte von seinem Team Höchstleistungen und wurde mit zwei hart erarbeiteten Siegen belohnt.
Auch der VC Justitia glänzte mit guten Leistungen und konnte gegen Rot Weiß seinen ersten Satzgewinn feiern. Im Entscheidungssatz verpasste man nur knapp den Matchgewinn (9:15), wobei durchaus mehr drin war.
Ein Punkte verschenken gab es auch in der Partie gegen Müncheberg nicht, die 0:2 Niederlage war jedoch nicht zu verhindern. |