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Ein wenig fehlte die sonst übliche gute Stimmung in der Sporthalle am Siedlerweg. Am letzten Spieltag der Mixed-Liga fiel ein Dreierturnier durch den Rückzug von Tripoint II völlig ins Wasser. Doch damit nicht genug, auch die Erste von Tripoint schaffte es nicht, einen kompletten Sechser aufs Feld zu bringen. Irgendwie waren plötzlich keine Männer mehr da, doch längst nicht alle waren wegen Krankheit oder Verletzung entschuldigt. Dies ist natürlich nicht gerade sehr fair gegenüber den anderen Teams.
Im Kampf um den Meistertitel traf der Tabellenführer zunächst auf Einheit, spulte sein Programm ab und setzte sich souverän mit 25:20 und 25:17 durch. Damit war die bestmögliche Ausgangsposition für das Endspiel gegen Preußen geschaffen. Diese mussten jedoch zuvor erst eine weitere Hürde nehmen und die Red Cocks bezwingen. Doch dieses Unterfangen erwies sich weit schwieriger als vermutet. Die Hähne zeigten erneut ihre gewachsene Stärke und spielten den Favoriten an die Wand. Der schnelle 0:10 Rückstand warf die Preußen völlig aus der Bahn, so dass man den Durchgang mit blamablen acht Punkten abgab. Nach der Satzpause ging es dann aber richtig los, doch die Red Cocks ließen sich nicht abschütteln und blieben immer auf Augenhöhe. Den knappen Vorsprung (12:8, 21:19) konnte Preußen aber ins Ziel retten (25:22) und damit ausgleichen. Im Tiebreak überzeugten wiederum die Hähne und übernahmen die Führung (7:4). Nun war man aber nicht mehr zu halten, mit 15:7 wurde der verdiente Sieg eingefahren. Für die Preußen fand damit der Traum vom Meistertitel ein jähes Ende.
Das nachfolgende Match gegen den FVV hatte nun keine Bedeutung mehr für den Ausgang der Meisterschaft, für die jungen Preußen galt es aber, das Gesicht zu wahren. Dies gelang nun auch bestens. Zwar war die Niederlage gegen den Meister nicht zu verhindern, doch mit 22:25 und 20:25 zog man sich achtbar aus der Affäre.
Der FVV 1998 feierte nach den Damen nun auch die Verteidigung des Mixed- Stadtmeistertitels.
Auf dem Nachbarfeld entbrannte ein harter Kampf um den fünften Tabellenplatz. Pillgram und die BSG LVA lieferten sich eine Punkteschlacht, die erst mit 32:30 zugunsten des KSV Pillgram endete. Damit war der Bann gebrochen und die Pillgramer gingen in Satz 2 mit 6:0 in Führung. Zwar kam die LVA noch mal heran, doch Pillgram punktete unaufhaltsam und holte sich das letzte Match (25:17). |