Recht schnell füllte sich die Sporthalle am Siedlerweg, als die Volleyballerinnen zu ihrem Punktspielabend eintrafen.
Gut gelaunt traten die neun Teams an, um sich im Punktekampf mit den anderen Vereinen zu messen.

Die Spielvereinigung Storkow/Lindenberg hatte sich für das Match gegen Tripoint einiges vorgenommen, galt es doch die Niederlage der Hinrunde wett zu machen.
Nach misslungenem Start (6 : 11) kamen die Storkowerinnen dann richtig in Fahrt, kämpften sich heran und waren bis zum Satzende (25 : 22) nicht mehr zu stoppen.
Der schwer umkämpfte zweite Durchgang blieb bis zum 17 : 17 völlig offen, bevor das Team um Kapitän Andrea Gombert voll durchstartete und sich die zum Matchgewinn noch fehlenden acht Punkte in Folge holte.

Ohne Pause ging es sofort weiter, mit Preußen III wartete bereits der nächste schwere Gegner.
Auch dieses Duell war völlig ausgeglichen, beide Teams konnten sich je mit 26 : 24 hauchdünn einen Spielabschnitt sichern. Erneut konnte Storkow noch weitere Kräfte freisetzen und ging im Tiebreak mit 5 : 0 in Führung. Dieser Vorsprung wurde bis zum Ende der Partie verteidigt und damit ein weiterer Sieg eingefahren.

Auf dem Nachbarfeld setzte sich der Stadtmeister erwartungsgemäß durch und fuhr zwei klare Siege ein.
Richtig spannend verlief das Duell der beiden Preußen-Sechser. Nach langem Hin und Her setzte sich die Zweite mit 25 : 22 durch, musste den zweiten Durchgang aber knapp abgeben (24 : 26). Damit geriet man völlig aus dem Konzept, im Tiebreak gelang einfach gar nichts mehr.
Die Vierte ließ sich nicht anstecken und spielte konzentriert weiter. Mit 15 : 3 machten sie kurzen Prozess und fuhren damit ihren ersten Sieg ein.

Keine große Hürde für Vizemeister Beeskow sollte das Match gegen Einheit sein, die bisher erst zwei Siege einfahren konnten.
Doch recht schnell wurde sichtbar, dass bei den Beeskowerinnen längst nicht alles rund lief.
Bis zum 12 : 13 hielt man gut mit, dann stieg die Eigenfehlerquote stark an und Einheit vollendete mit 25 : 17. Auch der 6 : 0 Vorsprung im zweiten Satz brachte nicht die nötige Sicherheit. Erneut schlichen sich Unsicherheiten ein, so dass das Team um Doreen Kurzer verkürzte (8 : 11) und schließlich mit 22 : 22 ausglich.
Die super Leistung konnte auch für die drei noch fehlenden Punkte beibehalten werden und damit war die Sensation perfekt, der große Favorit Beeskow war geschlagen.
Da spielte es auch keine so große Rolle mehr, dass die Partie gegen den USC Viadrina im Tiebreak knapp mit 10 : 15 abgegeben wurde.