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Der letzte Spieltag der Mixed-Liga konnte kaum spannender verlaufen.
Die Zombies, die während der gesamten Saison die Tabelle anführten, hatten den Meistertitel noch längst nicht in der Tasche. Der FVV 1998 lag zwar einen Punkt hinten, dennoch war noch alles drin. Jedes Spiel konnte den Ausgang der Meisterschaft noch entscheidend beeinflussen.
Gleich in der ersten Partie strauchelte der Tabellenführer und gab mit 22 : 25 den ersten Durchgang an die LVA ab, die ihre beste Saisonleistung zeigte. Mit sicherem 25 : 13 glichen die Zombies aus und setzten sich auch im Tiebreak durch – 15 : 8.
Bei einem weiteren Sieg über den FVV würden die Zombies den Meistertitel sicher übernehmen. Doch irgendwie kamen erste Zweifel auf, dass ein weiterer Sieg gegen den aktuellen Meister gelingen würde.
Unter Umständen (FVV gewinnt 2 : 0 gegen Pillgram, Zombies gewinnen einen Durchgang gegen den FVV) wäre der soeben abgegebene Satz von sehr großer Bedeutung, denn es hätten alle kleinen Punkte der Saison ausgezählt werden müssen und über den Meistertitel entschieden.
Der KSV Pillgram machte es dem amtierenden Stadtmeister aber auch nicht gerade leicht. Nach starkem Beginn (8 : 3) hielten die Pillgramer die Führung und nahmen dem Meister einen Satz ab (25 : 19). Besonders Johannes Gebauer überzeugte mit seinen hammerharten Angriffen. Der FVV konnte aber ausgleichen und setzte sich im Tiebreak denkbar knapp mit 15 : 13 durch.
Damit wurde die letzte Begegnung zum richtigen Endspiel. Beide Teams konnten sich noch den Stadtmeistertitel holen, wobei der FVV keinen Satz abgeben durfte, den Zombies bereits ein Satzgewinn reichen würde.
Die anfängliche Nervosität war schnell abgelegt und im offenen Schlagabtausch wurden beide Teams zu Höchstleistungen animiert. Knapp aber völlig verdient setzte sich der FVV mit 25 : 22 durch. Immer noch war alles offen, doch der nächste Spielabschnitt entscheidet auf jeden Fall über den Gewinn der Meisterschaft. Die nervliche Anspannung war kaum zu überbieten. Bei den Zombies schlichen sich nun einige Fehler ein, während der FVV das hohe Niveau beibehielt und nichts mehr anbrennen ließ – 25 : 20 – Satz und Sieg für den FVV.
Damit feierten Anne Schubert, Anja Rahnenführer, Nadine Engel, Lars Runow, Rene Rothe, Marcel Albrecht und Rafal Borowiak die erfolgreiche Titelverteidigung.
Auf dem Nachbarfeld teilten sich Tripoint, Rot Weiß I und die Red Cocks die Punkte. Jedes Team verbuchte einen Sieg, so dass die Tabellenplätze unverändert beibehalten wurden. |